Das Mälzen von Getreide ist vermutlich so alt wie die Bierherstellung selbst. Hierzu wird Getreide durch einweichen in 15 °C warmen Wasser bei einem gewissen Zeitraum zum Keimen gebracht. Dabei werden einfach gesagt aus dem Mehl und der enthaltenen Stärke Zucker gebildet. Der Keimprozess muss dann unterbrochen werden, damit der Zucker auch für die Gärung aufgeschlossen werden kann. So wird das mit Hitze mit circa 70 °C und mehr für dunkles Malz mit bis zu 180 °C getrocknet und der Prozess durch rösten unterbrochen. Diese Arbeit machen heute Mälzereien für Bierbrauer oder Whisky-Brenner. Traditionell werden solche Röstvorgänge mit Buchen - Eichen oder Torfrauch gemacht. So erhalten die Getreidekörner je nach Hitze und Dauer ihren typischen Rauch Malz Charakter. Am stärksten sind Caramalz Röstungen für Bier oder ganz dunkel für Malz Kaffee. Wir haben für unsere Malz- Getreidebrände, Weizen über Buchen Rauch, Gerste über Eichenrauch, und Roggen über Obstbaum-Holzrauch ausgewählt. Der fertige Brand wurde nach schonender Destillation zwei Jahre gelagert.
In der Nase präsentiert sich das Getreide mit typischen Caramalzduft angenehm schwer wie dunkle Schokolade, dann die Getreidenoten welche an Roggenbrot und Müsli oder gar Wild-Reis erinnern. auf der Zunge, dann Weizen Brot mit Roggen und langanhaltend weicher Graupen Geschmack. Alles schön erfrischend wie in Gedanken an Radler Bier.
Sicher der perfekte Begleiter zu einer deftigen Brotzeit, oder einem Handkäse mit Musik und passend zum Wandern im Mai als Begleiter im Rucksack immer dabei.