Es wurde viel über die Entstehung der Aprikosenmirabelle philosophiert, zum Einen kann man lesen, dass die Aprimira entstanden sei aus einer Kreuzung zwischen Aprikosen und Mirabellen, was nach heutiger Gentechnik durchaus möglich wäre! Tatsächlich ist es aber per Zufall aus einem Stein der Mirabellensorte „Mirabelle von Herrenhausen“ gekeimt und ein Baum gewachsen, der die wunderschön orangefarbenen, großen, süßen und würzig schmeckenden pflaumenähnlichen Mirabellen trägt. In meiner Obstplantage habe ich ca. 100 Bäume und wenn die Früchte reif sind, ist es ein Gaumenschmaus, diese frisch vom Baum zu essen!
Aus der Ernte 2016 konnten wir einen tollen Brand auf unserem Rosenhutkessel destillieren, welchen wir nun auf 42% Trinkstärke eingestellt haben.
Im Glas entfaltet sich ein herzhafter Duft von vollreifen, weiß bedufteten Mirabellen, verbunden mit einem dezenten Steinton, untermalt von einer Marillennote. Führt man das Glas zum Mund und genießt die ersten Tropfen, präsentiert sich vollmundig ein Potpourri aus süßen Mirabellen und Pflaumen mit einem angenehmen Marillenton. Untermalt ist das Ganze von einem Steinton mit einem Hauch Mandel. Dann lange und präsent am Gaumen muskulös die 42% Alkohol, im Abklang eine feminine Süße, die lange bleibt.