Die Kupferfelsenbirne wird auch Korinthenbaum genannt und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Ihr Name hat sie von den kupferfarbenen Beeren, als auch von den jungen Blättern. 1782 wurde sie vom Botaniker Jakob Friedrich Ehrhart in die Gattung der Birnen eingeordnet und 7 Jahre später zur Familie Weißdorn und Mispel. Dennoch hat sie ihren Namen als Birne behalten. Ich habe sie oft in Gärten, Parkanlagen und Rabatten gesehen und gegessen. Der Geschmack ist ähnlich wie Heidelbeeren, nur etwas süßer. Ich holte mir eine Sammlergenehmigung und maischte die köstlichen Beeren ein. Nach der schonenden Destillation durfte der Brand noch 6 Jahre lagern. Heute präsentiert sich im Glas ein feiner Duft nach frisch gebackenem Heidelbeerkuchen mit Waldhonig und einen Hauch von Dornfelder Weintrauben. Auf der Zunge anfangs fruchtige Säure mit weichem Brombeeren –und Erdbeerengeschmack, untermalt von Rotsandelholz. Im Nachhall dann jugendlich muskulös 45 % Vol. Alkohol und eine dezente Note von Kirschen mit Korinthen. Ein Brand, der so richtig gut zum Entenbraten passt und sicher auch in den Herbst mit leckerem Gänsebraten.